Walzer
Burschenschritte:
1. Er setzt zunächst den rechten Fuß nach rechts vorwärts und bringt den Körper ein wenig »in die Kurve«, dreht also leicht nach rechts.
2. Nun muss er einen weiten Schritt mit links machen. Dieser führt in einer Kurve um die Dame herum. Der Körper muss dabei nach rechts mitdrehen, sonst schafft er es nicht.
3. Dann setzt er den rechten Fuß wieder neben den linken und führt dabei den Rest der Drehung aus. Eine halbe Drehung ist geschafft.
Für die zweite halbe Drehung macht er die Damenschritte von 1. bis 3.
Mädleschritte:
1. Sie setzt ihren linken Fuß nach links seitwärts.
2. Dann dreht Sie nach rechts und setzt ihren rechten Fuß um etwas mehr als 90 Grad versetzt zur Startrichtung auf.
3. Schließlich setzt Sie den linken Fuß wieder neben den rechten und dreht ebenfalls das Stück zu Ende. Eine halbe Drehung ist geschafft.
Für die zweite halbe Drehung macht sie die Herrenschritte von 1. bis 3. Schließlich stehen beide wieder in ihrer Startposition und können z.B. einen neuen Grundschritt machen.
Die Rechtsdrehung bedeutet ein Stück Arbeit und Übung. Anfänger sollten deshalb zunächst nicht gleich eine halbe Drehung versuchen, sondern mit einer Vierteldrehung beginnen. Die Schritte bleiben dabei gleich, es wird nur etwas weniger stark gedreht.
Rheinländer
Aufstellung:
– Paarweise in Kreismitte Bursch und Mädle machen im ersten Takt einen Wechselschritt Richtung Kreismitte und im zweiten Takt eine Wechselschritt nach kreisaußen. Er beginnt mit dem linken, sie mit dem rechten Fuß. Beim letzten Schritt des zweiten Taktes dreht der Bursch seinen rechten Fuß bereits etwas im Uhrzeigersinn um in die Drehung für den Schottisch zu kommen.
Erstes Achtel:
Der Bursch macht mit dem linken Fuß einen Schritt schräg vorwärts, das Mädle macht gleichzeitig mit dem rechten Fuß einen Schritt schräg rückwärts. Danach werden diese Füße belastet. Der erste Schritt kann etwas raumgreifender ausfallen als der dritte und bestimmt durch seine Länge und Richtung die Drehung und das Vorwärtskommen beim Tanzen. Zweites Achtel: Er stellt den rechten Fuß bei und überträgt das Gewicht auf ihn. Sie tut dasselbe mit dem linken Fuß.
Zweites Viertel:
Der Bursch macht im ersten Achtel dieser Zählzeit mit dem linken Fuß einen kleinen Schritt schräg vorwärts, sie macht mit dem rechten Fuß einen kleinen Schritt schräg rückwärts. Danach werden diese Füße belastet.
Im zweiten Achtel bleibt sein rechter und ihr linker Fuß unbelastet und wird ein wenig vom Boden abgehoben. Diese Zeit ist eine kleine Pause. Die Schritte im zweiten Takt sind gegengleich zu denen im ersten. Der Bursch beginnt mit dem rechten, das Mädle mit dem linken Fuß. Beide machen einen etwas raumgreifenderen Schritt, nach schräg rückwärts bzw. schräg vorwärts. Anschließend folgen die anderen Schritte gegengleich zu den in Takt 1 beschriebenen.
Die Schritte werden wiederholt, wie in den ersten beiden Takten erklärt, und solange fortgesetzt, wie die Musik spielt.
– Paarweise in Tanzrichtung, geschlossene Fassung,
– zum Auftakt werden 4 Gehschritte in Tanzrichtung gemacht,
– Bursch vorwärts, links beginnend,
– Mädel rückwärts, rechts beginnend, Gehschritte : Bursch : Links
– rechts – links – rechts, Mädel : Rechts – links – rechts – links.
dann folgt die Drehung.
Dreher
– Bursch linken Fuß vor, rechts beistellen (tupfen), rechter Fuß vor, links
– tupf – rechts, links – tupf – rechts usw..
– Das Mädel beginnt einen Schritt versetzt und zwar tupf – rechts vor – links vor, tupf – rechts – links, tupf – rechts – links, tupf – rechts – links usw..
Aufstellung:
Zunächst achten wir auf eine einigermaßen enge Haltung, beide stehen leicht versetzt zueinander. Drehung: Die Rechstdrehung des langsamen Walzers besteht aus sechs Schritten, für beide Partner je drei Vorwärts und drei Rückwärts. Die ganze Drehung ist also in zwei halbe Drehungen unterteilt. Man kann sie nur dann komplett schaffen, wenn man einigermaßen eng aneinandersteht.
1. Bursch:
setzt zunächst den rechten Fuß nach rechts vorwärts und bringt den Körper ein wenig »in die Kurve«, dreht also leicht nach rechts.
1. Mädel:
setzt ihren linken Fuß nach links seitwärts.
2. Bursch:
Nun muss er einen weiten Schritt mit links machen. Dieser führt in einer Kurve um die Dame herum. Der Körper muss dabei nach rechts mitdrehen, sonst schafft er es nicht.
2. Mädel:
Dann dreht sich nach rechts und setzt ihren rechten Fuß um etwas mehr als 90 Grad versetzt zur Startrichtung auf.
3. Bursch:
Dann setzt er den rechten Fuß wieder neben den linken und führt dabei den Rest der Drehung aus. Eine halbe Drehung ist geschafft.
3. Mädel:
Schließlich setzt Sie den linken Fuß wieder neben den rechten und dreht ebenfalls das Stück zu Ende. Eine halbe Drehung ist geschafft. Für die zweite halbe Drehung macht er die Damenschritte von 1. bis 3. 4: Für die zweite halbe Drehung macht sie die Burschenschritte von 1. bis 3. Schließlich stehen beide wieder in ihrer Startposition und können z.B. einen neuen Grundschritt machen. Die Rechtsdrehung bedeutet ein Stück Arbeit und Übung.
Anfänger sollten deshalb zunächst nicht gleich eine halbe Drehung versuchen, sondern mit einer Vierteldrehung beginnen. Die Schritte bleiben dabei gleich, es wird nur etwas weniger stark gedreht.
Die Sternpolka
Die Sternpolka ist als Bayernweiter Volkstanz 1972 zur Olympiade in München eingeführt worden. Man kann sie platteln oder tanzen. Damals haben aus allen bayerischen Gauverbänden Trachtler gemeinsam einen Auftritt in München gemacht. Seit dem ist die Sternpolka auch ein beliebter Volkstanz bei den Trachtenvereinen aber auch bei den zahlreichen Volkstanzfesten in Unterfranken. Die Bauernpolka Die Bauernpolka stammt aus dem Donau-Ries. Wir Unterfranken waren mal Mitglied in der Vereinigung bay. Volkstrachtenvereine links der Donau bevor wir ein eigenständiger Gauverband im bayerischen Trachtenverband wurden. Zur VldD gehört auch der Bezirksverband Ries und aus diesen Kontakten stammt die bei den Trachtenvereinen in Unterfranken noch immer im Repertoire zu findende Bauernpolka.